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Muster des Konsistoriums für die Niederschrift über eine Pfarrwahl1#

(KABl. 2011 S. 209)

Sitzung des Gemeindekirchenrats der Kirchengemeinde … / Gemeinsame Sitzung der Gemeindekirchenräte der Kirchengemeinde(n) ... des Pfarrsprengels …, Kirchenkreis …, am … in …
Anwesend:
  1. Frau Superintendentin/Herr Superintendent …
  2. Mitglieder des Gemeindekirchenrats/der Gemeindekirchenräte …
Zur Sitzung ist rechtzeitig und ordnungsgemäß eingeladen worden.
Die Zahl der Mitglieder des Gemeindekirchenrats/der Gemeindekirchenräte beträgt …
Da/ von jedem Gemeindekirchenrat/ mehr als die Hälfte der Mitglieder anwesend ist, ist der Gemeindekirchenrat/sind die Gemeindekirchenräte beschlussfähig.
Pfarrer(in) ... steht auf dem Wahlvorschlag; sie/er nimmt daher wegen persönlicher Beteiligung nicht an der Pfarrwahl teil.2#
Die Superintendentin/Der Superintendent leitet die Wahlhandlung, bei der Erörterungen über die zur Wahl stehenden Personen nicht mehr zulässig sind. Sie/Er berichtet über die Vorbereitung der Wahl:
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Für Pfarrwahl in einer Kirchengemeinde

Auf die Ausschreibung der ( .) Pfarrstelle der Kirchengemeinde ... im Kirchlichen Amtsblatt haben sich ... Personen beworben.
Nachdem das Konsistorium keine Vorbehalte gegen die Bewerbungen geäußert hat, bzw. geklärt wurde, dass die Vorbehalte nicht zu einer Versagung der Übertragung führen und nachdem die Superintendentin oder der Superintendent das Gespräch über die Bewerbungen mit der Generalsuperintendentin oder dem Generalsuperintendenten geführt hat, wurde in der Sitzung des Gemeindekirchrats am ... unter Leitung der Superintendentin/des Superintendenten ein Wahlvorschlag aufgestellt.
Der Wahlvorschlag enthält folgende(n) Namen:
Zu diesem Wahlvorschlag hat der Gemeindekirchenrat den Gemeindebeirat, für den Fall, dass ein solcher gebildet wurde, am ... angehört.
Die Vorgeschlagenen haben sich auf Aufforderung der Superintendentin/des Superintendenten der Gemeinde vorgestellt, indem sie je einen Gottesdienst und eine andere Gemeindeveranstaltung, die eine religionspädagogische Aufgabe darstellt, gehalten haben, und zwar
Pfarrer(in) ..... am … in …
Pfarrer(in) ..... am … in …
Pfarrer(in) ..... am … in …
Oder
Von einer Vorstellung von … wurde abgesehen, nachdem der Gemeindekirchenrat gemäß § 6 Abs. 3 Pfarrstellenbesetzungsgesetz festgestellt hat, dass Pfarrer(in) … der Gemeinde hinreichend bekannt ist.
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Für Pfarrwahl in einem Pfarrsprengel

Auf die Ausschreibung der ( .) Pfarrstelle der Kirchengemeinden des Pfarrsprengels ... im Kirchlichen Amtsblatt haben sich ... Personen beworben.
Nachdem das Konsistorium keine Vorbehalte gegen die Bewerbungen geäußert hat, bzw. geklärt wurde, dass die Vorbehalte nicht zu einer Versagung der Übertragung führen, und nachdem die Superintendentin oder der Superintendent das Gespräch über die Bewerbungen mit der Generalsuperintendentin oder dem Generalsuperintendenten geführt hat, wurde in der gemeinsamen Sitzung der Gemeindekirchenräte am ... unter Leitung der Superintendentin/des Superintendenten ein Wahlvorschlag aufgestellt.
Der Wahlvorschlag enthält folgende(n) Namen:
Zu diesem Wahlvorschlag haben die Gemeindekirchenräte die Gemeindebeiräte, für den Fall, dass solche gebildet wurden, am ... angehört.
Die Vorgeschlagenen haben sich auf Aufforderung der Superintendentin/des Superintendenten den Gemeinden des Pfarrsprengels vorgestellt, indem sie je einen Gottesdienst und eine andere Gemeindeveranstaltung, die eine religionspädagogische Aufgabe darstellt, gehalten haben, und zwar
Pfarrer(in) ..... am … in …
Pfarrer(in) ..... am … in …
Pfarrer(in) ..... am … in …
Oder
Von einer Vorstellung von … wurde abgesehen, nachdem die Gemeindekirchenräte gemäß § 6 Abs. 3 Pfarrstellenbesetzungsgesetz festgestellt haben, dass Pfarrer(in) … den Gemeinden hinreichend bekannt ist.
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Gemeinsam für Kirchengemeinde und Pfarrsprengel

Sodann wird mit dem Wahlvorgang selbst begonnen. Gewählt wird mit Stimmzetteln.
Die Superintendentin/Der Superintendent übergibt allen erschienenen GKR-Mitgliedern je einen Stimmzettel, im Ganzen … Es wird Gelegenheit gegeben, den Stimmzettel unbeobachtet auszufüllen. Anschließend ist der zusammengefaltete Stimmzettel in die Wahlurne zu legen.
Die abgegebenen Stimmzettel werden ungeöffnet gezählt. Ihre Anzahl beträgt …
Diese Zahl stimmt mit der Zahl der anwesenden Wahlberechtigten überein. Die Stimmzettel werden nunmehr geöffnet.
Die Auszählung der Stimmzettel ergibt
… Stimmen für Pfarrer(in) …
… Stimmen für Pfarrer(in) …
… Stimmen für Pfarrer(in) …
Pfarrer(in) … hat die Stimmen von mehr als der Hälfte der anwesenden Wahlberechtigten erhalten und ist somit gewählt.
Oder
Bei Stimmengleichheit findet eine Stichwahl statt, nach erfolgloser Stichwahl entscheidet das Los.
Oder
Da niemand mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Wahlberechtigten erhalten hat, findet ein 2. Wahlgang statt. Wenn mehrere Personen zur Wahl stehen, ist erneut zwischen den beiden zu wählen, die die meisten der abgegebenen Stimmen erhalten haben, also zwischen Pfarrer(in) … und Pfarrer(in) …
Die Auszählung der Stimmzettel ergibt
… Stimmen für Pfarrer(in) …
… Stimmen für Pfarrer(in) …
Pfarrer(in) … hat die Stimmen von mehr als der Hälfte der anwesenden Wahlberechtigten erhalten und ist somit gewählt.
Oder
Bei Stimmengleichheit findet eine Stichwahl statt, nach erfolgloser Stichwahl entscheidet das Los.
Oder
Da niemand mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Wahlberechtigten erhalten hat, hat der Gemeindekirchenrat/haben die Gemeindekirchenräte beschlossen:
Von einem 3. Wahlgang wird abgesehen. Ein neuer Wahlvorschlag wird voraussichtlich am … aufgestellt.
Oder
Es findet ein 3. Wahlgang statt.
Pfarrer(in) … hat die Stimmen von mehr als der Hälfte der anwesenden Wahlberechtigten erhalten und ist somit gewählt.
Oder
Da auch im 3. Wahlgang niemand die erforderliche Mehrheit erhalten hat, ist ein neuer Wahlvorschlag aufzustellen. Dies wird voraussichtlich am … geschehen.
Das Ergebnis der Wahl wird der Gemeinde/allen Gemeinden im Pfarrsprengel in der Regel im jeweils nächsten Gottesdienst bekannt gegeben mit dem Hinweis, dass jedes zum Abendmahl zugelassene Gemeindeglied innerhalb von 2 Wochen nach der Bekanntgabe schriftlich Einspruch beim Gemeindekirchenrat einlegen kann.
Ort, Datum, Unterschrift der Superintendentin/des Superintendenten und von zwei Mitgliedern des Wahlgremiums.
Die Bekanntgabe erfolgte
in … am …
in … am …
Die Einspruchsfrist ist abgelaufen
in … am …
in … am …
Pfarrer(in) ... hat die Wahl angenommen.
Einsprüche sind nicht erfolgt.
Oder
Der Einspruch/die Einsprüche wurden der/dem Gewählten mitgeteilt. Der Einspruch/Die Einsprüche, die Stellungnahme der/des Gewählten und des Gemeindekirchenrates/der Gemeindekirchenräte wurden am ... dem Kreiskirchenrat vorgelegt. Der Einspruch/Die Einsprüche wurden zurückgewiesen mit dem Hinweis, dass innerhalb von 2 Wochen nach der Bekanntgabe Beschwerde beim Konsistorium zulässig ist.
Unterschrift der Superintendentin/des Superintendenten

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1 ↑ Bei der Besetzung von Gemeindepädagogenstellen sind die entsprechenden Bezeichnungen einzusetzen.
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2 ↑ Gilt für den Fall, dass eine Person, die auf dem Wahlvorschlag steht, z. B. wegen Verwaltung der Stelle bereits Mitglied des Gemeindekirchenrats/der Gemeindekirchenräte ist.